Aus dem Leben der FSJler in Rehe

6:10 Uhr: der erste Wecker des Hauses klingelt und kündigt einen neuen Tag in Rehe an.

7:30 Uhr: Arbeitsbeginn in der Küche. Zwei müde Hände sortieren Brot in die Körbe, zwei andere versuchen, möglichst treffsicher Joghurt in Schüsseln zu füllen – mehr oder weniger erfolgreich.
Bis zum Mitarbeiterfrühstück ist bereits das Gästefrühstück erfolgreich über die Bühne gebracht, die  ersten Zimmer geputzt und die Eingänge von Schnee befreit. Die allmorgendliche Herausforderung, in einer Viertelstunde zu frühstücken, um der anschließende Andacht zu lauschen, meistern wir mittlerweile mit Bravour.
Nach dieser Erquickung für Leib und Seele schreiten die FSJler wieder eifrig zur Tat, um die anfallenden Arbeiten zu erledigen.
Während die eine Tische abwischt, eine andere Salat und die dritte Toiletten putzt, verzweifelt ein vierter an dem Versuch, sechs Getränkekästen und 100 Gläser heil und sicher ins Rehbachtal zu bringen.

Die Aussicht auf das warme Mittagessen lässt uns jede Herausforderung fröhlich meistern und hilft wahrlich, auch nicht bei 22 Käseplatten die Geduld zu verlieren. Nun sind alle Zimmer geputzt, das Essen und der Speisesaal bereit für das Mittagessen der Gäste und auch die letzten Betten geklappt.
Das Haus ist fertig- wir jetzt leider auch.
Zum Glück hilft das Mittagessen und die Gemeinschaft dabei, wieder neue Energie für den Nachmittag zu tanken: mit neuer Freude wird das Abendessen vorbereitet, das Schwimmbad geputzt, Wäsche gewaschen, Glühbirnen gewechselt und die Eingänge gekehrt.

Nach getaner Arbeit sammelt sich alles nach und nach in unserem FSJler-Wohnzimmer, um den Tag nun gemeinsam ausklingen zu lassen. Mit Musik, Kaffee und versorgungstechnisch notwendigen Ausflügen ins Kühlhaus, erholen wir uns von der Arbeit, nur um die neu gewonnene Energie für Kissenschlachten, Spaziergänge, Fahrradtouren, exzessive Ausflüge in den Schnee (mit obligatorischen Schneeballschlachten) zu nutzen.

An besonders glücklichen Tagen verbringen wir den Nachmittag mit unserem Anleiter Simon Scharrer und machen, soweit es das Budget zulässt, Ausflüge in die Region, um die Gemeinschaft zu stärken.

Nach dem Abendessen genießen wir noch mal die gemeinsame Zeit in unserer Höhle, frei nach dem Motto: laut, lustig, albern und verrückt!

Unser bunt zusammengewürfelter Haufen kommt aus den verschiedensten Ecken Deutschlands und besteht aktuell aus Jonas (18), Simon (17), Josia (17), Marta (19), Magda (18), Manuela (18) und Denise (17). Dank vieler lustiger Momente sind wir mittlerweile als Gruppe gut zusammengewachsen. Unser Anliegen ist es auch weiterhin, Gott und den Menschen in Rehe zu dienen, dabei viele neue Dinge lernen und weiter im Glauben zu wachsen.

(Das FSJ-Jahresteam 2016/2017)

 

FSJ-Jahresteam 2018/19

Liebe Editha,
Lieber Horst,

es war so schön bei euch, in diesem Haus zu arbeiten und zu leben!

Wir haben es so genossen und sind dankbar für alles, was wir lernen durften. Wir durften wachsen, aber auch unter gelindem Außendruck geschliffen werden, um dem Bild Jesu ähnlicher zu werden. Welch ein Privileg. Danke, dass ihr durch unsere Hauskreise und die vielen Seminare zu großem Teil zu unserem Geistesleben beigetragen habt!

Diese Zeit werden wir bestimmt nicht vergessen und auf jeden Fall noch oft zu Besuch kommen! Damit müsst ihr dann leider auskommen. Seid reich gesegnet.

Euer FSJ-Jahresteam 2018/19